Was bisher geschah: Lynne
und Fab hatten die Proben erfolgreich abgeschlossen und haben sich nach einem
schweren Abschied schließlich mit F´TEPHEN auf nach Osten gemacht. Die Woche
begann in Luton und führte sie mit Hilfe
ihres „überaus beliebten“ Satnavs LISA in ihrem Van F´TEPHEN über Barnet,
Norwich und Ipswich schließlich nach Tunbrigde Wells zu den letzten 3 von 11
Schulen. Als sie sich dann am Freitag auf den Weg nach Lamberhurst machten,
dachten sie an nichts böses und freuten sich auf das heiß ersehnte Wochenende…
Sturm....Sturm ...Sturm ...Sturm...Hagel, Hagel ...Blitz& Donner...
TOTALE FINSTERNIS!!!
Nein, wir sind nicht ausversehen in ein schwarzes Loch
gefallen, und im 8. Jahrhundert gelandet, auch wenn es sich dieses Wochenende
so anfühlt. Wir sind immer noch in Großbritannien, genauergesagt in Kent, einem
Estate südlich von London, das auch der Garten von England genannt wird. Ob das
stimmt, bleibt ungeklärt, denn Fabi und ich sitzen hier in „totaler
Finsternis“ und ich meine nicht unseren
Dauerzustand von geistiger Umnachtung.
Hier toben zurzeit heftige Stürme mit Schnee- und Eisregen, Hagel und Gewitterschauern
und schneiden uns und auch die Stromversorgung von der Außenwelt ab. Und hatte der Tag doch so gut angefangen-tja wären wir lieber bei ROBIN HOOD in BODIAM CASTLE geblieben. ´Ist das
jetzt Armageddon? ´, fragen wir uns, und kuscheln uns ohne Licht, Strom,
Heizung und warm Wasser tiefer in unser
Sofa, das mitten im nirgendwo liegt. Da hilft unsere neue Mitgliedschaft im NATIONAL TRUST auch nicht mehr. Meilenweit keine Straßenlaterne, Nachbarn
oder andere Menschenseelen- und resignieren über unser Leben und die letzte
Woche. Die Engländer nehmens mit Humor und auch wir
meistern dieses Horrorfilmszenario mit bemühter Gelassenheit und einer Menge Bier und überleben
tatsächlich.